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主題: 瑞士的新蘇黎世報「台灣 亞洲素食之心」
作者: 做個素食英雄吧
文 章 編 號: 第 232428 篇
發 表 日 期: 2017/07/30 23:18:48
閱 讀 次 數: 819
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懂德文的朋友傳來的∼∼
被瑞士的新蘇黎世報報導了!><

「台灣 亞洲素食之心」
台灣有越來越多vegan和 vegartian的人口 蔬食是趨勢
很多餐廳會提供素食者可吃的餐點
鼎泰豐也有喔^^

報導內還上榜了六家純素餐廳!

 https://www.nzz.ch/gesellschaft/taiwan-asiens-veganes-herz-ld.1308136

Taiwan

Asiens veganes Herz

von Anna Karolina Stock28.7.2017, 05:30 Uhr

Der kleine Inselstaat Taiwan bietet nicht nur einsame Strände, zahlreiche Dreitausender und ein kulturell-kulinarisches Potpourri, sondern er überrascht auch mit der grössten veganen Community Asiens.
 

Vegetarisch oder vegan zu essen, liegt in Taiwan im Trend. Dem entsprechen immer mehr Restaurants – hier das «Din Tai Fung» in Taipeh. (Bild: Dave Taco / Polaris / Laif)

Fahrräder stehen unter leuchtenden Werbetafeln mit chinesischen Schriftzeichen, ein Auto hupt, ein Mann im Regencape sprintet mitten in Taipeh über die Strasse und weiter zum Eingang des nächsten Gebäudes. In den unteren Geschossen des Wolkenkratzers befinden sich Geschäfte und Restaurants, in denen emsiges Treiben herrscht. Im «Din Tai Fung» zum Beispiel, das für seine Teigtaschen oder Dumplings bekannt ist, essen hauptsächlich Taiwaner. Durch eine Glaswand sind die bestens aufeinander eingespielten Köche zu sehen, welche die Dumplings herstellen – klassisch mit Schweinefleisch und Brühe oder aber vegan, mit Pilzen und Glasnudeln gefüllt.

«Laut Statistiken entscheiden sich bei jeder Mahlzeit des Tages rund 10 Prozent der 23,5 Millionen Taiwaner für ein vegetarisches oder veganes Gericht», berichtet Cheng Huang, Oberkellner im «Din Tai Fung». Wegen der hohen Nachfrage gebe es viele fleischlose Restaurants. Ein solches zu finden, sei daher überhaupt nicht schwer – selbst ohne Chinesischkenntnisse: Man müsse nur nach einer linksgerichteten Swastika Ausschau halten, sagt Cheng Huang.

Wiedergeburt als Tier

Das in umgedrehter Form als nationalsozialistisches Hakenkreuz bekannte Zeichen ist buddhistischen Ursprungs und kennzeichnet unter anderem vegetarische und vegane Produkte oder Restaurants. Da Buddhisten an die Möglichkeit glauben, als Tier wiedergeboren zu werden, gibt es unter ihnen zahlreiche Vegetarier und Veganer. Eine Swastika an einer Hauswand legt nahe, dass dort kein Fleisch verarbeitet wird. Trendige vegane Restaurants verzichten allerdings auf die Swastika, weil der buddhistische Hintergrund nicht zu ihrem Konzept passt.

Vegane Hotspots in Taipeh

■ «Loving Hut»: Das Hot-Pot-Restaurant ist die beste Adresse für vegane Fondue-Liebhaber. Die sehr beliebten Hot-Pots werden meist mit tierischem Fett zubereitet und sind somit keine Option für Veganer. «Guangfu Loving Hut» mit seinen Sojamilch-Hot-Pots hat das Problem gelöst.
No. 30, Lane 280, Guangfu South Road, Da'an District; www.lovinghut.com

■ «Flourish»: 2016 eröffnetes Fusion-Restaurant. Grosse Auswahl an veganen Speisen und hausgemachter Kombucha sowie westlich angehauchte asiatische Gerichte wie grünes Curry und Mapo Spicy Tofu. Ferner gibt es glutenfreie Cupcakes und Kuchen aus Reismehl.
No. 32, Lane 233, Section 1, Dunhua South Road, Da'an District

■ «Ooh Cha Cha»: Eines der beliebtesten Cafés in Taipeh. Einfache, gesunde Gerichte wie Sandwiches, Burger und Salate. Besonders der Pesto-Pilz-Burger ist zu empfehlen. Dazu eine Auswahl an veganem Bier.
No. 207, Section 2, Nanchang Road, Zhongzheng District; www.oohchacha.com

■ «Plants Eatery»: Vollwertige Gerichte aus frischen, lokalen Produkten. Seit April gibt es im Datong District einen Ableger namens «Canteen».
No. 10, Lane 253, Section 1, Fuxing South Rd., Da'an District; www.plantseatery.com.tw

■ «About Animals»: Dieses in einer Seitenstrasse versteckte Restaurant ist nicht nur eine angesagte Adresse für Burger-Liebhaber, sondern dient auch als Homebase für Tierrechtsaktivisten und Verfechter der gleichgeschlechtlichen Ehe.
No. 9, Lane 1, Jinglong Street, Wenshan District

■ «Tofunia»: Das zweistöckige Fusion-Restaurant bietet genügend Platz für die Veganer der Stadt. Westliche Gerichte wie Pizza, Pasta, Quesadillas und Burger lassen ein jedes Fast-Food-Herz höher schlagen. Niedrige Preise.
No. 19, Lane 38, Tonghua Street, Da'an District

■ «iVegan»: Dieser Supermarkt ist der erste ausschliesslich vegane in ganz Taiwan. Nicht nur frisches Obst und Gemüse, sondern auch Tiefkühlprodukte und Haushaltswaren sind dort zu finden.
No. 54, Wanlong Street, Wenshan District

■ «Fresh Bakery»: Das «Fresh» des Inders Ravi ist bis heute die einzige vegane Bäckerei in der Stadt; es lockt mit seinen Leckereien nicht nur Veganer an. Daneben gibt es auch eine kleine Auswahl an warmen Tagesgerichten wie indische Currys, Pizza und Pasta.
No. 466, Section 6, Zhongxiao East Road, Nangang District

■ «Mianto»: Kleines Boutique-Restaurant mit individuell und frisch zubereiteten Gerichten. Managerin und Chefköchin Michel Cason legt Wert auf ein angenehmes, stilvolles Ambiente und teilt sich die Räumlichkeiten deswegen mit einem Designladen. Das Essen ist eher international ausgerichtet, ein paar Klassiker wie Hot-Pot und gefüllte Buns stehen aber auch auf der Speisekarte.
No. 7, Lane 146, Section 1, Xinsheng South Road, Zhongzheng District

■ «Soul R. Vegan»: Taipehs schickstes veganes Restaurant; sehr beliebt. Im Fokus steht taiwanische Fusion-Küche. Die Spezialität des Hauses sind die verschieden gewürzten Pastagerichte. Ein eher seltenes Angebot in veganen Restaurants sind das hausgemachte fleischlose Filet Mignon und die knusprigen Hähnchenschenkel. aks.
No. 6, Alley 1, Lane 217, Section 3, Zhongxiao East Road, Da'an District; cafe.soulrvegan.com

Dass es höchste Zeit für Umwelt- und Tierschutz ist und sich der Erhalt der schönen Naturlandschaften durchaus auszahlen kann, haben auch die Taiwaner verstanden und sind rechtzeitig auf den Zug der Nachhaltigkeit aufgesprungen. Sie werben mit Teekultur und Slow Travel und zeigen gleichzeitig, dass Wirtschaftswachstum und umweltpolitische Verantwortung sich nicht ausschliessen müssen. Mittlerweile gilt Taiwan als ein Musterbeispiel für nachhaltige und umweltbewusste Entwicklung.

Taiwan

Für die Müllentsorgung ist jeder selbst verantwortlich

von Gabriele Derouiche28.7.2017, 05:30

Offenheit und Fortschritt, gepaart mit dem Erhalt der traditionellen taiwanischen Kultur, das ist das Motto des 25-jährigen Ah-Q. Der taiwanische Jungkoch führt seit kurzem das vegane Restaurant Flourish im Zentrum von Taipeh. Auf der Speisekarte stehen innovative Gerichte wie Futmaki Sushi mit braunem Reis, Frühlingsrollen mit Tempeh und Okraschoten in Sesampaste. Eine hausgemachte Kombucha mit frischen Beeren löscht bei Hitze den Durst. Der junge Koch stammt ursprünglich aus Tainan, der ehemaligen Hauptstadt Taiwans im Südwesten der Insel. Nach dem Studium kam er nach Taipeh, um Arbeit zu suchen. Dass er einmal Manager eines veganen Restaurants sein würde, hätte Ah-Q vor zwei Jahren nicht einmal geträumt. Damals ass er selbst noch Fleisch und arbeitete im Kaja Kaja Café, das mangels Erfolg schliessen sollte. Anstatt aufzugeben, überzeugte er seinen Chef, die Karte neu zu gestalten und nur noch vegane Gerichte anzubieten. Gesagt, getan: Seitdem floriert das Restaurant. Für Ah-Qs visionären Einsatz belohnte ihn sein Chef mit der Leitung des «Flourish». Hier kocht er nun – vegan, glutenfrei und in Bioqualität.

Gut vernetzt

«Dass fast an jeder Strassenecke ein veganes Restaurant darauf wartet, ausprobiert zu werden, war nicht immer so», berichtet Jesse Duffield. Der 35-jährige Neuseeländer kam vor zehn Jahren nach Taiwan, um an einer internationalen Schule in Hsinchu, dem taiwanischen Silicon Valley, Physik zu lehren. Damals kannte er noch keinen einzigen Veganer. Mittlerweile ist er einer von mehreren zehntausend und Teil einer gut vernetzten Community. Fast alle seine Freunde lebten vegan, erzählt er, der Trend scheine in vollem Gange. «Ich bin damals hierhergezogen, weil ich gehört hatte, dass die Taiwaner im asiatischen Vergleich besonders freundlich seien und man als Veganer auf der Insel gut essen könne», so Jesse. Er mag grundsätzlich lieber Curry nach indischer oder Thai-Art, lässt sich gelegentlich aber auch ein traditionelles taiwanisches Gericht schmecken. Indem er Fleisch durch Tofu und Gemüse ersetzt, verwandelt er einen traditionellen Hot Pot im Handumdrehen in ein veganes Fondue.

«Asiatische Gerichte vegan zuzubereiten, ist ziemlich leicht», sagt auch Ah-Q. Da kaum Milchprodukte verwendet würden, müsse man nur das Fleisch weglassen und darauf achten, dass keine tierischen Fette enthalten seien. Sein persönliches Lieblingsgericht ist Mapo Spicy Tofu mit fermentierten Bohnen, aber ohne Schweinehackfleisch, wie es das chinesische Originalrezept vorgibt.

Ein linksgerichtetes Hakenkreuz
kennzeichnet
vegetarische und vegane Produkte
oder Restaurants.

Wegen seiner geografisch vorteilhaften Lage vermarktet sich Taiwan gerne als das Herz Asiens. Diese Lage jedoch führte in der Vergangenheit immer wieder zu Streit um den Inselstaat. China betrachtet ihn bis heute als unabtrennbaren Bestandteil des chinesischen Territoriums. Taiwan selbst sieht sich als souveräner Staat, von dem sich Festlandchina durch die Gründung der Volksrepublik im Jahr 1949 abgespalten habe. Taiwans völkerrechtliche Stellung ist weiterhin ungeklärt, und nur eine Minderheit der Staatengemeinschaft unterhält – aus Rücksicht auf Peking – diplomatische Beziehungen mit der Regierung in Taipeh. Erst kürzlich verlor der Inselstaat mit Panama einen wichtigen Verbündeten und wird somit nur noch von 18 Staaten anerkannt.

Erste vegane Hauptstadt

An der Stellung Taiwans als veganes Zentrum Asiens besteht hingegen wenig Zweifel. Noch besser geht es nach Ah-Qs Meinung aber immer. Ihm schwebt vor, Taipeh in die erste Hauptstadt zu verwandeln, in der es mehr vegane als andere Restaurants gibt. Dass das «Flourish» durch weitere Filialen ausgeweitet werden soll, steht bereits fest.

Nicht ohne die eigenen Stäbchen

A. St. · 2003 verabschiedete Taiwan einen Zero-Waste-Plan, der unter anderem die Abschaffung von Einweggeschirr umfasste. Besonders bei Take-away-Bestellungen war es üblich, Stäbchen dazuzugeben, die nach dem Essen im Abfall landeten. Nach Angaben der nationalen Umweltschutzinstitution Environmental Protection Administration können pro Jahr 44 Millionen Stäbchenpaare und dadurch 350 Tonnen Abfall gespart werden, wenn jeder seine eigenen Stäbchen mitbringt. Die «Operation Chopsticks» scheint zu fruchten, denn die jährliche Pro-Kopf-Menge an Abfall ist zwischen 2000 und 2010 von 394 auf 344 Kilogramm, also um 12,7 Prozent, gesunken. Im Vergleich: In der Schweiz werden pro Person rund 730 Kilogramm Abfall im Jahr produziert, wie die europäische Statistikbehörde Eurostat mitteilt (Stand: 2014).

Neben Jesse und Ah-Q hatte auch Xie Zhaoshun einen nachhaltigen Riecher. Zunächst verkaufte der 56-Jährige seine Bioprodukte auf dem Shihtong-Markt im Viertel Shuanglian in Taipeh. Weil es so gut lief, eröffnete er bald einen reformhausähnlichen Laden mit gemütlicher Essecke. Bei ihm gibt es beste Qualität und gar aus Europa importierte Produkte. In deutschen Marken-Wanderschuhen serviert Xie das Tagesgericht, immer ein schelmisches Lächeln im Gesicht – als wisse er, dass er es richtig macht: vegan, nachhaltig und trotzdem taiwanisch.

Die Reisen auf diesen Seiten wurden unterstützt vom taiwanischen Tourismusbüro (www.taiwantourismus.de) und von Air China.


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Re:素食者所面臨的不公平待遇 (作者:summerclover)
額手稱慶~菩薩科學家天才 帶來全世界光明 發明電的特斯拉&# (作者:做個素食英雄吧)


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